Ausbildung Teil II


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Arbeitsbereiche


Die Arbeitsbereiche sind folgendermaßen gegliedert:

Die Gipsabteilung (Arbeitsvorbereitung), hier werden Abdrücke, die Zahnärzte von den Kiefern der Patienten nehmen, mit Spezialhartgips ausgegossen und somit Arbeitsmodelle gefertigt.

Die Kunststoffprothetik , hier werden Totalprothesen für vollständig zahnlose Patienten und anderer herausnehmbarer
Zahnersatz gefertigt.

Die Modellgußabteilung fertigt Teile von herausnehmbaren Prothesen, die aus einer Stahl-Legierung gegossen werden.

In der Edelmetallabteilung werden Kronen, Brücken, Inlays, Teleskope sowie die Gerüste für Keramikkronen hergestellt.

Die Verblendabteilung macht aus den Gerüsten der Edelmetallabteilung Kronen, die wie natürliche Zähne aussehen. Dazu werden zahnfarbene Kunststoffe (Mikrokomposite) und Keramikmassen verwendet.

Die CAD/CAM* und computergestützte Abteilung
Hier werden Arbeiten am PC geplant oder konstruiert und anschließend gefräst, laser-gesintert, gedruckt.


*CAD = computer-aided design, computergestützte Formgebung / CAM = computer-aided manufacturing, computergestützte Fertigung


  


Ausbildungsinhalte


Das Aufgabengebiet erstreckt sich über die Verarbeitung von Gips, Kunststoff, Edel- und Nichtedelmetallen
und Keramik sowie einige High-Tech Werkstoffe, die speziell für den Einsatz in der Zahntechnik entwickelt wurden.
Die Auszubildenden lernen beispielsweise:

 1. Ausbildungsjahr:


• Bissschablonen und individuelle Abformlöffel herstellen
• Zahnprothesen reparieren und zur Wiederherstellung der Kaufunktion ergänzen
• Grundregeln zum Aufstellen von Prothesenzähnen
kal

 2. Ausbildungsjahr:


• Stumpf- und Sägemodelle herstellen
• Zahnprothesen in verschiedenen Werkstoffen fertigstellen
• Artikulationstheorien und Aufstellmethoden
• Teil-, Verblend- und Vollkronen im Gußverfahren herstellen

 Eine Zwischenprüfung findet am Ende des 2. Ausbildungsjahres statt.

Geprüft wird in Theorie und Praxis.

 

3.und 4. Ausbildungsjahr:


• Kronen- und Brückentechnik, Gestaltung der Elemente
• Partielle Prothesen mit ihren Halte- und Stützelementen
• zahnfarbene Verblendungen von mehrgliedrigen Brücken
• Herstellung von Füllungen (Gold-, Kunststoff- und Keramikinlays)
und Kronen aus keramischen Massen und Kunststoff
• Anfertigung kieferorthopädischer Geräte

 Abschluß der Ausbildung ist die Gesellenprüfung nach 3 1/2 Jahren.

Geprüft wird in Theorie und Praxis.
 
Die für uns zuständige Berufschule ist das Carl-Severing-Berufskolleg und befindet sich in Bielefeld.